Ein Interview
Was ist meine persönliche Mission im Bereich der persönlichen Entwicklung?
Es ist schön zu sehen, wie Menschen sich entwickeln, wenn sie über ihre Defizite stolpern oder über den Tellerrand hinausgehen können, gerade bei Dingen, wo sie nicht weiterkommen. Für mich ist das auch ein eigenes Vorankommen Menschen zu unterstützen sich auf den Weg zu machen und dann die Verstätigung dessen ins Leben zu bringen.
Wie sieht für mich persönliches Wachstum aus?
Wenn ich mich freuen kann für andere, wenn sie Erfolg haben. Zufrieden zu sein mit dem, was man tut. Miteinander mit Freunden, mit Familie, mit Kollegen, und auch mit mir selbst zu stärken.
Wenn ich von mir als Person ausgehe von Anfang an, wie ich als Kind und Jugendlicher durchs Leben gegangen bin, dann ist besonders das, was mir meine Eltern nicht vermitteln konnten. Ich konnte bei anderen sehen, und habe es beneidet und bewundert, wie Kommunikation gut zwischen Menschen laufen kann. Das hat eine Neugier geweckt, damit ich nicht mit meinem begrenzten Verhalten anderen Menschen wehtue. Im Allgemeinen steht das Miteinander bei mir hoch im Kurs. Was andere Blockade nennen, ist für mich wie ein Stopp. Und Stopps hatte ich eine Menge, wo ich nicht weitergekommen bin. Beispielsweise beim Streiten. Ich konnte lange nichts stehen lassen und habe gemerkt, das kann sicher nicht das Ziel sein. Sich wieder in die Augen gucken zu können, das ist mein Ziel.
Gerade als Teamleitung und Familienvater ist das besonders wichtig.
Welche Herausforderungen hat das Leben an dich gestellt?
Mit meiner Wut umzugehen, war für mich eine der größten Herausforderungen. Wann bin ich wütend, worauf bin ich überhaupt wütend? Da bin ich ganz aufgeregt, wenn ich das sage. Heute ist es ein guter Indikator dafür, was stimmt denn jetzt gerade nicht. Ich darf auch mal wütend sein, das muss ich nicht an anderen auslassen.
Ich habe gelernt mir und anderen den Raum für die Gefühle zu geben die gerade da sind, das gilt auch für Wut und Schmerz und Ohnmacht, wo es eben schwierig erscheint. Das soll aber nicht eine andere Person treffen. Oft geht es ja darum, nicht in den Gefühlen stecken zu bleiben, sondern sie so sinnvoll zum Ausdruck zu bringen, dass wir mit uns und anderen Personen wieder ins Reine kommen können.
Welche Veränderungen habe ich selbst erlebt, die mich zu dem gemacht haben, der ich heute bin?
Ich bin wesentliche gelassener, reagiere nicht mehr Unverständnis auf Kleinigkeiten. Das, was aus der Außenwelt durch Nachrichten und Schicksale an mich herangetragen wird. Ich habe eine positive Sicht mich im Leben heranzupirschen. Ich könnte auch über vieles klagen, sehe aber lieber nach vorne. Für mich sind es eher Signale, daran zu wachsen. Nicht mehr auf die Angriffe oder ja Vorwürfe einzusteigen, sondern kann ganz bei mir bleiben. Dieser Weg hat sich für mich sehr gelohnt.
Mit anderen Worten kann ich sagen, diese Opfer-Täter-Retter Zuschreibungen sind einfach nicht mehr meine Sichtweise. Es hat gedauert, bis ich es geschafft habe anders zu reagieren gegenüber verletzenden Ausdrücken. Seit meiner Kindheit gab es viele üble und schmerzvolle Auseinandersetzungen mir gegenüber. Damit kann ich heute besonnen umgehen. Ich sehe es als Blick darauf, dass dies auch eine Möglichkeit ist, daran zu wachsen. Es hat mir eine neue Welt eröffnet, in der ich heute um vieles freudvoller und zufriedener leben kann.
Welche Werte leiten deine Arbeit?
Ich strebe ein gutes Miteinander an, in der Gemeinschaft, in der wir uns befinden. Auch wenn wir manchmal einsam sind. Bin ich zufrieden mit mir oder bin ich unzufrieden mit mir? Warum bin ich unzufrieden mit mir? Das auf eine gesunde Art und Weise zu hinterfragen und nicht so zu hinterfragen, dass man daran kaputt geht. Mir geht es um das Annehmen der Dinge, bspw. auch ein Scheitern zum Beispiel.
Was motiviert mich, Menschen auf ihrer Reise zu begleiten?
Motivieren tut mich daran das Positive im Leben zu sehen. In jedem von uns steckt Potenzial, noch viel mehr als du selber sehen kannst. Ich sehe so viel Positives in den Menschen und wünsche mir, dass dies mehr Platz bekommt. Und das motiviert mich dran zu bleiben. Sich damit auseinanderzusetzen ist so lohnenswert. Wenn jemand dann von Herzen lachen kann und seine Erkenntnisse hat, die ihn weiter auf seinem Weg begleiten, das ist für mich Erfolg.
Mit welcher Herangehensweise unterstützt du andere auf ihrem Weg?
Ich habe ein Faible dafür Talente zu entdecken. Wenn ich Menschen zuhöre, dann wird schnell klar, welches Potenzial in jedem steckt. Mut und Hoffnung geben, gerade dann, wenn es für die andere Person nicht greifbar ist.
Was ist die besondere Qualität in deiner Begleitung?
Ein kleiner verrückter Geist in mir hilft, das Leben nicht so dogmatisch zu nehmen, Fehler zu machen mit viel Humor eine Menge meistern zu können.
Biografie
sei gespannt. Kommt demnächst.
und noch mehr.





